Die Golden Trail World Series hat sich die klare Aufgabe gesetzt, zur Verbreitung des Traillaufs beizutragen, indem sie ihn für die breite Öffentlichkeit attraktiv und sichtbar macht. Wie? Indem wir eines der schönsten Sportevents der Welt mit den besten Athleten in den symbolträchtigsten Bergregionen veranstalten. Wir bei Sidas haben den Ehrgeiz, einer der unumgänglichen Akteure in dieser Disziplin zu werden. Damit Trailläufer ihre Füße vergessen und sich nur auf den Spaß am Laufen konzentrieren. Die Partnerschaft, die wir gerade mit der „Golden“ abgeschlossen haben, kommt also nicht von ungefähr.
François Duvillard, Geschäftsführer von Sidas Company, und Greg Vollet, Gründer der GTWS, beantworten jeweils 5 Fragen, um euch zu erklären, wie dieses neue Team nun das Prinzip dieser mittlerweile emblematischen Laufserie vor ihrer 4. Ausgabe noch weiter treiben wird.
François, welche Gründe haben Sidas dazu bewogen, Partner der Golden Trail World Series zu werden? Inwiefern ist dies eine Entscheidung, die zu Ihrer Markenstrategie passt?
Sidas wurde 1975 in den Bergen von drei Skilehrern gegründet, die Skifahrern maßgeschneiderte Lösungen für den Fußkomfort anbieten wollten. Seitdem ist das Unternehmen lediglich nach und nach von seinen heimatlichen Gipfeln heruntergekommen und hat sich dem Flachland genähert. Wir wollten unsere Zielgruppe erweitern und uns an alle Sportliebhaber wenden: von Skifahrern bis zu Straßenläufern. Zwischen Skipisten und Asphalt liegt jedoch der Trail. Traillauf ist die perfekte Verbindung zwischen unserem ursprünglichen Kerngeschäft und unserer neuen Richtung, dem Straßenlauf. Deshalb möchten wir ein wichtiger Akteur in dieser schnell wachsenden Disziplin werden. Und was wäre dafür besser geeignet als eine Partnerschaft mit der größten Traillaufserie der Welt?
Warum haben Sie speziell diese Serie gewählt?
Deshalb hat uns das durchschlagende, ausdrucksstarke und vergnügliche Format der GTWS angelockt. Sie macht den Trail zugänglich! Man bekommt Lust darauf, seine Laufschuhe anzuziehen und da droben herumzutollen! Schließlich hat uns auch ihre internationale und zukunftsorientierte Dimension überzeugt, die gleichzeitig eine historische europäische Verankerung bei althergebrachten Veranstaltungen wie dem Mont-Blanc-Marathon oder dem Sierre-Zinal aufwertet.
Welche Aufgabe hat Sidas beim Traillauf? Was versprechen Sie den Läufern?
Unsere Aufgabe ist sonnenklar: die Trailläufer sollen ihre Füße vergessen und sich nur auf den Spaß am Laufen konzentrieren. Dazu bieten wir eine Reihe angepasster Lösungen von der Einlegesohle über spezielle Schutzausstattung bis hin zu Socken. Sidas möchte die Sportler dabei unterstützen, lang, bequem und leistungsfähig zu laufen. Darin liegen die drei großen Vorteile unserer Produkte: Komfort, Leistung und Vorbeugung gegen Verletzungen.
Warum gilt dieses Komfort- und Leistungsversprechen auch für die Athleten der GTWS? Und wie werden Sie es erfüllen?
Wir begreifen Komfort als Kette. Eine Kette, die aus vier Gliedern besteht: dem Schuh, der Socke, der Einlegesohle und der Fußpflege. Diese Kette muss stark und robust sein! Denn sie ist die Voraussetzung für Leistungsfähigkeit. Wenn ein Glied schwächer ist als ein anderes, bricht die gesamte Kette des Komforts und damit der Leistung zusammen. Wir bieten also den Athleten die richtigen Socken und die richtige Einlegesohle an, um Reibung, Blasen und das für einen müden Fuß charakteristische Absenken des Fußgewölbes zu vermeiden.
Nach einem eher unauffälligen Auftritt in der Welt des Traillaufs haben Sie sich nun offenbar dazu entschlossen, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen und Ihren Willen, ein wichtiger Akteur zu werden, sehr deutlich zu machen. Geht die Partnerschaft mit dem Team Sidas-Matryx auch in diese Richtung?
Selbstverständlich! Wir möchten wirklich eine globale Dynamik der Gruppe in Richtung Traillauf einleiten und aktiv zur Entwicklung dieser Disziplin beitragen. So wurden wir diesen Winter wichtigster Co-Partner des Teams Sidas-Matryx, eines Profiteams mit den jüngsten und talentiertesten Trailläufern. Und zwar für drei Jahre bis 2025. Warum? Weil Leistung und Wettkampfgeist durch unsere Adern fließen. Aber auch, weil wir davon überzeugt sind, dass wir unsere Technologien auf höchstem Niveau innovativ gestalten und validieren und dann allen Sportlern zugänglich machen können.
In seinen Anfängen sah das GTWS-Projekt wie eine unmögliche Mission aus. Kannst du uns erzählen, warum und wie du es schließlich verwirklicht hast?
Wir arbeiteten daran seit 2015, und die ersten Veranstaltungen fanden schließlich 2018 statt. Der ursprüngliche Gedanke, der uns von Anfang an wie der Nordstern leitete, bestand darin, diesen Sport, für den wir uns begeistern, auf möglichst breiter Basis zu fördern und zu entwickeln. Und zwar dadurch, indem wir ihn mit spektakulären und dank massiver Verbreitung sichtbaren Wettbewerben für die breite Öffentlichkeit attraktiv machen. Heute im 4. Jahr können wir uns glücklich schätzen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wir spüren echte Begeisterung in der Läufergemeinde und sogar darüber hinaus. Die nächste Etappe, die wichtigste, die unsere Disziplin aus unserem Nischendasein herausführen wird, steht uns allerdings noch bevor: die Ausstrahlung im Fernsehen. Damit könnten wir eine ähnliche Karriere starten wie der Biathlon. Traillauf hat gewiss das Zeug dazu!
Welche Zutaten machen die GTWS zu einer absolut einzigartigen Serie?
Das Versprechen ist einfach: das schönste Traillaufspektakel der Welt schaffen. Dazu brauchen wir schlichtweg die besten Darsteller und die schönsten Schauplätze. Die „Golden“ versammelt demnach die besten Athleten der Welt und lässt sie bei legendären Wettkämpfen über Distanzen unter 42 km gegeneinander antreten. Man könnte uns somit vorwerfen, dass diese elitäre Dimension nicht zu unserem Wunsch passt, den Sport zugänglich zu machen, doch in Wirklichkeit spielt sich alles auf der Ebene der Botschaft, der Werte und unserer Fähigkeit zur Anregung ab. Unser Motto ist es, Träume zu vermitteln, um die Lust am Traillauf zu wecken!
Welche Entwicklungen werden es der GTWS bald ermöglichen, den erwarteten Sprung ins Fernsehen zu schaffen und somit den Traillauf zu einem beliebten Sport für die breite Öffentlichkeit zu machen?
Wir sind auf dem Vormarsch, das ist ganz klar! Aber es dauert noch ein wenig, um es ins Fernsehen zu schaffen. Das erste Hindernis ist rein technisch. Wir müssen an abschüssigen Orten und manchmal in Gebieten ohne 4G-Netz filmen. Dies erschwert zwangsläufig die Übertragung. Es wäre schön, wenn Elon Musk an diesem Thema arbeiten würde, aber er scheint derzeit sehr beschäftigt! Ein weiteres Problem, um das Produkt „Golden“ fernsehfähig zu machen, hängt mit dem Format zusammen. 4 Stunden Laufen ist ein bisschen zu lang fürs Fernsehen. Wir müssen also eine Lösung finden, um die Ausstrahlung dieser Wettkämpfe auf 2 Stunden zusammenzufassen.
Kommen wir auf die Partnerschaft zurück, die Sidas nun mit der Golden Trail World Series verbindet: wie kam es zu dieser Annäherung? Inwiefern ist sie sinnvoll?
Für mich war diese Partnerschaft in dreierlei Hinsicht sehr logisch. Zunächst einmal, weil Salomon in Kürze von Sidas entwickelte Traillaufsohlen auf den Markt bringen wird.
Zweitens, weil unsere Eliteathleten fußfreundliche Lösungen wie die Einlegesohle immer wieder verwenden. Das ist ein ziemlich wenig bekanntes Produkt, weil es leider im Schuh versteckt ist, aber das würde dadurch bekannter werden. Auf höchster Ebene haben bereits zahlreiche Läufer den nicht zu vernachlässigenden Leistungszuwachs durch passende Einlegesohlen erkannt. Ein weiterer gemeinsamer Punkt ist schließlich der innige Wunsch von Sidas, zur Verbreitung dieses Sports beizutragen und in unserer Gemeinde präsent zu sein. Es geht nicht nur um den finanziellen Beitrag, sondern auch um die Begleitung dieses Wandels. Die Co-Partnerschaft beim Team Sidas-Matryx ist der greifbare Beweis dafür!
Wenn du nicht gerade die GTWS organisierst, bist du auch selbst Athlet. Du giltst sogar als einer der besten Bergabläufer der Welt, wenn nicht sogar als der beste. Was kannst du uns in diesem Zusammenhang über die Einlegesohlen sagen? Benutzt du welche? Wenn ja, welchen Nutzen haben sie?
Immer wenn ein Bergablauf bevorsteht, lege ich Sohlen in meine Schuhe. Aus zwei Gründen. Einlegesohlen beugen Überhitzungen vor, die ohne Sohlen sehr schnell unter den Mittelfußknochen entstehen. Außerdem habe ich beim Auftreten mehr Feingefühl und bin präziser. Bei meinem letzten Wettlauf auf Madeira wurde mir nach dem Überqueren der Ziellinie bewusst, dass ich während des gesamten Laufs nicht ein einziges Mal an meine Füße gedacht hatte. Ich konnte mich einzig und allein auf mein Vergnügen und meine Leistung konzentrieren. Und das ist ein echtes Privileg – das werden euch alle Trailläufer, die schon einmal Fußprobleme hatten, bestätigen.
Entdecken Sie die Webserie Chasing Dreams in der Saison 2021 neu!
Die drei Highlights der Saison, die ihr auf keinen Fall versäumen solltet, von Greg Vollet:
1/ „An Zegama kommt man einfach nicht vorbei. Denn Zegama ist Zegama. Kapitel 1 der Saison bei diesem baskischen Wettlauf, der durch seine Volksbegeisterung legendär geworden ist. Allein der Aufstieg nach Aizkorri, wo sich fast 15000 flammende Zuschauer tummeln, ist schon die Reise wert. Kilian Jornet muss sich dort einem nie gekannten Teilnehmerniveau stellen, wobei insbesondere einige Kenianer in die Disziplin eingetreten sind. Bei den Frauen steht ein historischer Zweikampf zwischen der neuen Kannibalin Nienke Brinkman und der schlicht ungeschlagenen Maude Mathys an.“
2/ „Sierre-Zinal wird wie jedes Jahr der Flaggschifflauf des Sommers sein. Die Jagd nach dem Streckenrekord bei den Männern und eine gute Gelegenheit für die üblichen Außenseiterinnen bei den Frauen. Ich denke da vor allem an Anaïs Sabrié vom Team Sidas-Matryx, die ihre Leistung auf dieser Strecke unter Beweis gestellt hat und die dort bei Abwesenheit von Nienke Brinkman und Maude Mathys ihren ersten Sieg einheimsen könnte! »
3/ „Zu guter Letzt das Finale auf der portugiesischen Insel Madeira in einem durch die Tour de France inspirierten Format. Die 30 besten Athletinnen und Athleten werden bei einem 5-tägigen Etappenlauf an den Start gehen. Zu insgesamt 100 km mit etwa 7000 aufsteigenden Höhenmetern und einem Konzentrat der spektakulärsten Elemente, die Traillauf zu bieten hat.“
Sicheres Bezahlen
Schreiben Sie uns über
service@sidas.com