Marie Bochet ist vierfache Paralympics-Weltmeisterin und der Inbegriff der vorzüglichen Leistungen der Athleten. Bekannt für ihre Freundlichkeit, aber auch für ihren Perfektionismus, achtet sie auf der Piste auf jedes Detail. Dies ermöglicht es ihr heute, zu den weltbesten Skifahrerinnen des Behindertensports zu zählen.
Die aus Beaufortain stammende Marie fährt bereits seit dem Kindergarten Ski. Die ersten Wettbewerbe trägt sie bei den „gesunden“ aus. Erst 2006, mit Beginn der weiterführenden Schule, tritt Marie in den Behindertensportclub von Albertville und dann in den französischen Skiverband ein. Es war das erste Mal, dass ein behinderter Athlet hier angenommen wurde. Marie spricht problemlos über ihre Behinderung, mit der sie geboren wurde: eine Fehlbildung des linken Unterarms. Sie hat dies nie als Schwäche betrachtet.
Mit nur 16 Jahren nimmt Marie an den paralympischen Spielen in Vancouver teil. Vier Jahre später gewinnt sie in Sotchi 4 Goldmedaillen. Mit 20 Jahren setzt sie sich in 4 Disziplinen durch: Ablauf, Superkombination, Super-G und Riesenslalom. Ein Erfolg ohnegleichen bei den Franzosen. Als erste französische Athletin feiert sie eine solche Bilanz bei den Paralympischen Spielen.
Die Spezialistin der technischen Disziplinen, insbesondere bei den Anfängen des Slaloms, ist heute ein Allround-Talent des Skis, die sich „keine Grenzen“ setzt.
2016 gewinnt sie den Grand Slam, wobei sie alle Hindernisse mitnahm. Sie gewann die große Kristallkugel sowie die 4 „kleinen“ Kristallkugeln beim Ablauf, Slalom, Riesenslalom und Super-G. Ihr Perfektionismus beschert ihr in der Saison 2015-2016 17 Siege in 17 Weltmeisterschaftsläufen.
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper
Marie ist sehr sportlich, soviel ist sicher. Aber auch ihr Studium liegt ihr sehr am Herzen. So hat sie ihren Zeitplan zwischen Training und Wettkämpfen und ihrem Schulkalender aufgeteilt. 2013 hat sie ihr Abitur für Wirtschaft und Soziales mit dem Hinweis sehr gut bestanden. Heute studiert sie an der Universität Sciences Po von Paris, wo sie ein Diplom für Hochleistungssportler vorbereitet.
2014 wurde sie an der Seite von Martin Fourcade in den Rang des Ritters der Ehrenlegion erhoben.
Im gleichen Jahr wurde sie bei den Laureus Sports Awards, der renommiertesten Preisverleihung für Sportler, ausgezeichnet.
2016 tritt sie der französischen Ski-Militärmannschaft bei.
Marie enthüllt das Geheimnis ihrer Erfolge: sie stimuliert sich mit dem Beaufort ihrer Eltern.
Vierfache Meisterin bei den Paralympischen Spielen Sotchi 2014
15 Weltmeistertitel im Behindertensport 2011, 2013, 2015 und 2017
67 Siege beim Weltcup
5 große Kristallkugeln
13 kleine Kristallkugeln
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