„Was ist deine schönste Erinnerung an den GR 20?Die Felsnadeln von Bavella, der Cirque de la Solitude, die Brèche de Capitello?”, fragt jemand neugierig. „Nein, gar nicht! Am liebsten mochte ich diesen fantastischen Moment, wenn du dich abends auf die Terrasse vor der Hütte setzt, nachdem du den ganzen Tag lang gewandert bist.Und dort lässt du den Blick in die Ferne schweifen, über die Bergkämme, die von den letzten Strahlen der untergehenden Sonne gestreichelt werden”, antwortet ein anderer voller Begeisterung.
Der Zauber der Endorphine, das Majestätische dieses Ortes, der Moment vor allem.
Aber um diese herrlichen Minuten bei Pietra-Bier und Schafskäse in vollen Zügen genießen zu können, empfiehlt es sich, bei der Ankunft in der Hütte zuerst ein paar einfache Verrichtungen zu machen, damit man am nächsten Morgen in aller Ruhe aufbrechen kann.
Brice Sarti, der „Meister des Gebirges” und Gründer von A Piuma, begleitet seit fast 10 Jahren Gruppen auf dem GR 20. Er, der die Insel der Schönheit 60-mal durchwandert hat, nennt uns „die letzten Mühen eines langen Tages, absolut unverzichtbar, wenn euer Abenteuer weiterhin Spaß machen soll”.
„Wenn ihr an der Hütte ankommt, geht ihr als Erstes zum Hüttenwart. Und sei es nur, um euer Abendessen, euer Bett oder den Stellplatz für euer Zelt zu reservieren. Das alles ist nur begrenzt verfügbar und sehr begehrt, vor allem dann, wenn großer Andrang herrscht. Um diese Hüttenwarte rankt sich ein Mythos, aber ihre Macagna, dieser typisch korsische Humor, ist manchmal scharf, aber nie bösartig!” »
„Danach müsst ihr sehr rasch die Schuhe ausziehen. Eure Füße sind auf dem GR 20 eure wichtigsten Verbündeten. Also ist logischerweise alles, was die Gesundheit der Füße gefährdet, euer größter Feind. Vor allem die Feuchtigkeit, egal ob wegen des Schwitzens oder weil der Tag regnerisch war. Idealerweise lässt man die Füße also an die frische Luft, um sie aus der Enge der Schuhe zu befreien. Wenn ihr die Möglichkeit habt, Flipflops anzuziehen – perfekt!” »
Hierzu empfehlen wir euch Flipflops, die nach der Anstrengung die Regeneration der Füße fördern.
„Wenn die Füße an der frischen Lust sind, kommt ein fundamentaler Schritt. Der ist für mich so sehr zum Reflex geworden, dass ich fast vergessen hätte, ihn zu erwähnen. Es geht um das Aufräumen des Rucksacks. Das heißt: Ihr macht diesen Sack, der euch seit Tagesanbruch die Schultern zerquetscht, vollkommen leer und breitet den gesamten Inhalt auf eurem Bett aus. Dadurch kriegt man einen sehr klaren Überblick über die Dinge, die man wegschmeißen kann, die getrocknet werden müssen oder gewaschen ...Wer direkt relaxt, ohne diese entscheidende Phase zu durchlaufen, könnte böse Überraschungen erleben, wenn er den Sack erst kurz vor dem Schlafengehen öffnet. Und dann ist es zu spät ...”
„Auf Korsika verschwindet die Sonne sehr schnell hinter den Bergkämmen, nachdem sie einen den ganzen Tag lang geschunden hat. Und dann wird es recht bald kühl und feucht. Die Lösung besteht also darin, die zum Trocknen verfügbare Zeit optimal zu nutzen. Zuerst die Schuhe, nachdem ihr sie abgespült und die Einlegesohlen herausgenommen habt. Und dann die feuchten Sachen, die ihr in eurem Rucksack gefunden habt.Ein Fehler, den ihr bei sehr unbeständigem Wetter vermeiden solltet, ist, die Sachen wie alle anderen Leute in den Gemeinschaftsräumen auszubreiten. Die Luft ist nämlich sehr schnell mit Feuchtigkeit gesättigt. Sucht euch daher lieber eine kleine überdachte Ecke auf der Terrasse.”
Wir haben ein sehr umfassendes Sortiment an mobilen Schuhtrocknern entwickelt, die nicht nur trocknen, sondern auch desinfizieren.
Marie Maligorne, die Leiterin des Zentrums für Sportorthopädie Sidas, löst Brice Sarti bei dieser Thematik ab: „Damit die Eigenschaften Ihrer Einlegesohlen hinsichtlich Komfort, Stabilität und Schutz langfristig so gut wie möglich erhalten bleiben, ist es wichtig, dass man sie jeden Abend mit Seifenwasser abschrubbt und sie dann trocknen lässt, und zwar idealerweise vor der Sonne geschützt – vor allem, wenn der UV-Index hoch ist.”
Und wieder Brice Sarti: „Insbesondere das kalte Duschen hat mehrere Vorteile: Die im Laufe des Tages angesammelten Verunreinigungen werden abgewaschen und die Regeneration wird gefördert, indem der Blutkreislauf angeregt wird. Wenn ein Fluss in der Nähe ist, besteht mein kleines Vergnügen darin, die paar Hundert Meter hinzulaufen und mich 15 bis 20 Minuten lang reinzustellen, von den Knöcheln bis zu den Knien. Ich merke am nächsten Tag wirklich den Unterschied, es ist ganz verblüffend! Das kalte Wasser ist mein ganz eigener Physiotherapeut, der mir auf dem ganzen GR 20 folgt!” »
„Wenn die Füße sauber und richtig trocken sind, kann man zu der Pflege kommen, die nötig ist, um die Beschwerden zu behandeln, die durch die Tagesetappe entstanden sind. Achtung, es ist eine ganz einfache Selbstmedikation: Blasen einstechen, desinfizieren und austrocknen lassen; die Fußnägel schneiden, die etwas zu lang sind ... Alles hängt vom verfügbaren Material ab und von der Reiseapotheke, die ihr vor der Reise zusammengestellt habt!” »
Marie Maligorne erläutert, welche wesentlichen Dinge bei einem solchen Abenteuer in die Notfall-Reiseapotheke gehören: „Sicherlich spielt das zusätzliche Gewicht eine Rolle, aber das absolute Minimum an Dingen, die man dabeihaben muss, sind Desinfektionsmittel, Pflaster/Verbände, eine Pinzette, eine Schere und ein entzündungshemmendes Gel!” »
„Um die Zeit zwischen Dusche und Abendbrot zu nutzen, empfehle ich außerdem kleine lokale Massagen. Ich habe keinen genauen Ablauf im Sinn, aber ich empfehle Massieren statt Dehnen, und zwar diejenigen Stellen, die beim Laufen stark beansprucht werden, vor allem die Zehen und das Fußgewölbe. Mit Dehnungsübungen wird eine ohnehin schon überstrapazierte Faser in diesem Moment nur noch mehr gespannt.”
Wir haben ein von der Kryotherapie inspiriertes Massagegel entwickelt, um die Wirkung dieser Massagen zu maximieren
„Sobald diese Aufgaben abgehakt sind, ist es äußerst wichtig, sich zu belohnen. Die Zeit zu nutzen. Außer einer regelmäßigen Flüssigkeitszufuhr empfehle ich eine gewisse Leichtigkeit, was die Ernährung betrifft. Aber allzu drastisch muss man auch nicht vorgehen ... Ein Stück frisches Brot, ein Stück gereifter Schafs- oder Ziegenkäse, ein paar Scheiben korsische Wurst und ein prachtvolles Panorama auf den Weg, den man an dem Tag zurückgelegt hat, und auf den Weg, der einen am nächsten Tag erwartet ... Auch das ist der Geist des GR20!” »
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