Die Laufsocke? Sie ist das Stiefkind beim Wettlauf, sozusagen die Klassenletzte! Sie wissen schon, diejenige, die man ganz hinten in der Klasse vernachlässigt, die man vergisst! Großer Fehler! Sowohl auf dem Trail als auch auf dem Asphalt spielen Ihre Socken eine grundlegende Rolle. Sie werden zwar als kleines Detail betrachtet, in Wirklichkeit aber sind Laufsocken äußerst wichtig.
Das Laufen mit sehr sorgfältig ausgewählten, teuer bezahlten Schuhen, aber mit ungeeigneten Socken, ist wie das Fahren mit einem Sportwagen, ohne auf das Gaspedal zu treten … Man schränkt sein Vergnügen ein. Und bremst sein Potenzial und das seines Materials.
Nachfolgend also 10 Expertentipps für die Wahl der besten Laufsocken, die perfekt auf Ihre Füße, Ihr Niveau und Ihr Einsatzgebiet abgestimmt sind!
Ihre Laufsocken müssen perfekt passen, d. h. sie müssen sich an die Form Ihrer Füße anschmiegen, mit einer spezifischen anatomischen Konstruktion für den linken Fuß und einer anderen für den rechten. Diese „Passform“ vermittelt vom ersten Moment an ein Gefühl von Komfort, den Eindruck, eingehüllt, aber nicht eingeengt zu sein. Das nennt man den Halt, und der ist das A und O!
Eine gute Laufsocke ist eine Socke, die atmet! Daher dürfen Sie hinsichtlich der Thermoregulationsfähigkeiten des ausgewählten Modells keine Kompromisse machen. Ihre Socken müssen Schweiß sehr gut abführen, um zu verhindern, dass Ihre Füße aufgrund einer zurückgebliebenen Feuchtigkeit „mazerieren“. Anderenfalls sind Blasen die Konsequenz, wobei sich das Risiko exponentiell erhöht, je länger und intensiver Sie laufen. Dieser Punkt ist wirklich ausschlaggebend, und wir möchten daher nochmals wiederholen: Die Atmungsaktivität muss bei der Wahl Ihrer Socken eines Ihrer wichtigsten Kriterien sein!
Um nochmals auf die Atmungsaktivität zurückzukommen: Die Dicke Ihrer Socken hat einen starken Einfluss auf die Thermoregulation Ihrer Füße. Je dünner Ihre Socken sind, desto atmungsaktiver sind sie und desto natürlicher fühlen sie sich beim Laufen an. Je dicker sie sind, desto höher ist der Tragekomfort und der Schutz. Es geht also darum, die Dicke Ihrer Socken an Ihr Niveau, aber auch an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Für schnelle Sessions, mit Füßen, die schwitzen, weil sie strapaziert werden, sind dünne Socken die richtige Wahl! Für ruhigere Ausflüge, bei sanftem Tempo, sollten Ihre Socken etwas dicker sein!
Natürlich müssen Ihre Socken Ihrem Niveau (Freizeit oder Wettkampf) entsprechen, aber auch der Einsatzbereich muss bei der Wahl berücksichtigt werden. Für den Traillauf auf unebenen, manchmal feuchten Pfaden mit unsicherem Halt ist ein Kompromiss zwischen Schutz und Atmungsaktivität zu bevorzugen. Mit optimaler Unterstützung des Fußes im Knöchelbereich, um das Risiko einer Verstauchung zu vermeiden, sowie mit Verstärkungen unter dem Mittelfuß und den Fersen, um den spezifischen Schritt beim Auf- und Abstieg zu begleiten. Für das Laufen auf dem Asphalt hingegen sollten Sie auf Dynamik und Komfort setzen.
Ein weiteres Kriterium, das je nach dem Einsatzgebiet zu berücksichtigen ist: die Höhe Ihrer Socken! Hoch für den Traillauf, um den Knöchelbereich vor Stößen und Kratzern zu schützen, die durch kleine Steine oder Nadelsträucher an den Pfadrändern verursacht werden. Auch hoch, um dem Fußgelenk Halt zu geben und das Risiko von Verstauchungen zu minimieren. Zum Joggen in der Stadt empfiehlt sich ein niedriger Schaft für mehr Komfort und ein größeres Freiheitsgefühl.
Laufsocken sind nicht wie eine Pizza Quattro Stagioni: Sie sind nicht für die 4 Jahreszeiten ausgelegt. Aus zwei Gründen: erstens, weil es notwendig ist, die Kriterien der Dicke und der Atmungsaktivität des Modells an die Wetterbedingungen anzupassen; zweitens, weil ihre Lebensdauer je nach der Verwendung auf eine Entfernung zwischen 600 und 800 km begrenzt ist. Das tägliche Wechseln zwischen mehreren Paaren kann die Lebensdauer eines jeden Paares verlängern.
Eine grundlegende Empfehlung lautet: unnötige und vor allem ungünstig platzierte Nähte unbedingt vermeiden! Je sichtbarer vorhandene Nähte sind, desto mehr Reibungspunkte gibt es mit Ihren Füßen und desto höher ist das Risiko der Reibung. Kurz gesagt, je weniger Nähte Ihre Laufsocken haben, desto besser ist es für Ihren Komfort und Ihre Leistung!
Verstärkungen sind gut, an bestimmten Stellen des Fußes sogar unerlässlich, aber wie mit dem Bier zur Erholung nach einem Rennen heißt es: in Maßen genießen! Diese verstärkten Bereiche befinden sich in der Regel im Vorfußbereich, um die Zehen zu schützen, unter der Ferse, unter dem Fußgewölbe und auf dem Fußrücken im Schnürbereich … Allerdings sind diese verstärkten Bereiche zwangsläufig auch dicker und können daher mehr Reibung erzeugen, was zu Schmerzen führt, wenn sie ungünstig platziert sind, d. h. an Stellen, die im Zusammenhang mit der Ausübung Ihres Lieblingssports nutzlos sind.
Um die richtige Größe für Ihre Laufsocken zu wählen, müssen Sie zwei Dinge beachten: erstens, dass die Füße dazu neigen, bei der Kraftanstrengung anzuschwellen, je länger Sie laufen; zweitens, dass die Socken, selbst wenn sie von bester Qualität sind, bei jedem Waschen zwangsläufig um einige Millimeter einlaufen werden. Es ist jedoch alles eine Frage der Ausgewogenheit, denn wenn die Socken zu groß sind, schlagen sie Falten und verursachen Schmerzen oder Reibungen. Idealerweise wählt man daher ein Modell mit einer geringen Größenspanne. Also, ganz konkret: bei einer Schuhgröße von 42 empfiehlt sich die Wahl eines Modells von 42–43 anstatt eines Modells von 41–42 oder 41–44 …
Die neuen Laufsocken von SIDAS, die wir nach mehrjährigen Forschungsarbeiten im Herbst 2020 auf den Markt gebracht haben, erfüllen all diese Kriterien.
Sie erweisen sich als wahre Prachtstücke der Technik und der Präzision, egal ob es sich um unser Trail- oder unser Straßenlauf-Sortiment handelt.
Nachfolgend die verschiedenen Gründe, die ihre Wahl rechtfertigen:
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